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25. Februar 2023

Musik can heal the ailing spirit – Musik kann den kranken/kränkelnden Geist heilen… so heißt ein Song des ukrainischen Komponisten Valentin Silvestrov (geb. 30.9.1937 in Kiew).

Ja Musik ist ein Medium der Heilung, sie gehört niemanden, sie spricht durch Komponist*innen, durch die Instrumente und die Seelen von Musiker*innen, durch Hörerinnen und Hörer. Sie überwindet Grenzen, zwischen Menschen und befreundeten und verfeindeten Ländern bzw. den Menschen, die dort leben, sie verbindet Mensch und Gott.

So konnte ich z.B. bei meinem Besuch in Japan erleben, welche Begeisterung dort die Musik von Bach, Mozart oder Beethoven auslöst. Und genauso hören Menschen bei uns indische Mantras, Musik aus Japan, Russland, Tibet, USA, Norwegen, Polen, Griechenland usw. Mich begeistert Musik von Hildegard von Bingen bis John Tavener – genauso wie Musik der russischen Komponistin Sofia Gubaidulina. Sie lebt seit 1992 in Deutschland, nachdem ihre Musik damals in der Sowjetunion verboten wurde, weil sie nicht dem Sozialistischen Realismus entsprach. Ihr Erfolg wurde anfangs vor allem von Gidon Kremer unterstützt, der auch ihr erstes Violinkonzert „Offertorium“ uraufführte. Sie beschreibt die Musikauffassung ihres ukrainischen Kollegen Silvestrov so: „Seiner Meinung nach ist alles schon da – ist alles schon geschrieben worden. Um das zu verstehen, muss man an den Allmächtigen erinnern. Alles ist schon einmal geschaffen worden, man muss nichts weiter tun als aufmerksam dem zu lauschen, was schon da ist, und das wieder aufrufen. Dann fängt wieder etwas an zu schwingen. Es war eigentlich die ganze Zeit schon da, aber jetzt können auch wir die Schwingungen spüren und das als Musik wahrnehmen.“[ In seinem ersten von fünf „Silent Songs“ drückt er seine Überzeugung aus, dass „Musik den kranken Geist heilen kann“. Die Pianistin Hélène Grimaud, von der es eine sehr schöne Einspielung zur hören gibt spricht davon, dass sie diese Musik zutiefst berührend findet in ihrer Authentizität und ihrer Transparenz der Gefühle. (“It is music which I find deeply touching in its authenticity and transparency of feelings. It is utterly poetic, never pretending to be something else.”)

Ich würde Dich gerne einladen, z.B. das Klavierkonzert Nr. 2 in F Op 102 von Dimitri Schostakowitsch zu hören oder das Klavierkonzert Nr. 1 in B-Moll Op 23 von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky – oder die Sinfonie in C-Dur des ukrainischen Komponisten Maxim Berezovsky, eines Zeitgenossen Mozarts (zu hören auf YouTube) oder eben auch Musik von Valentin Silvestrov und natürlich Musik des estnischen Komponisten Arvo Pärt. Auch wenn die Musik kein „All-Heilmittel“ ist so kann sie doch Schwingungen transportieren, die ihre heilsame Wirkung entfalten – für den einzelnen und damit auch ein kleines Stück weit auch für die Welt.


1. Januar 2023

Neujahr in den Bergen – mögen Klarheit, Mitgefühl, Freude, Vertrauen, Liebe und Frieden mit uns sein in diesem gerade begonnenen Jahr!

         


25. Dezember 2022

Aus einer Weihnachtskarte
, die vom Kloster Vinnenberg zu mir kam…der Text hat mich berührt, deshalb möchte ich ihn teilen, auch wenn es dafür fast schon ein wenig spät ist….

TROTZDEM
Liebes Weihnachtsfest, wir waren nie heil.
Die Welt lag im Krieg. Ich hatte Liebeskummer.
DU KAMST TROTZDEM.
Oma starb, Papa starb.
DU KAMST TROTZDEM.
Die Wohnung war nicht fertig, die Kisten waren
notdürftig mit Lichterketten geschmückt,
DU KAMST TROTZDEM.
Ich verweigerte mich, ich fand, wir zwei bräuchten
mal eine Pause, und
DU KAMST TROTZDEM.
All die Jahre hatte ich den Traum, am Heiligen Abend
mit allem fertig zu sein. Aber dann blieben die Fenster
doch wieder ungeputzt, die Briefe halb geschrieben,
ich war nicht beim Friseur. Die Kekse habe ich auf
die Schnelle in den Ofen geschoben und sie kamen
irgendwie schiefer als im Kochbuch abgebildet war, wieder heraus.
Die Gedichte blieben ungelesen, das Weihnachtsoratorium
habe ich nur beim Abwaschen gehört.
UND DU KAMST TROTZDEM.
Das mag ich an dir. Du setzt meiner Welt einen Glanz entgegen.
Du gehst an Orte, an die ich mich nicht wage.
Du bist mein Leuchtturm in der Zeit, einer wacht über die Nacht.
Lass uns das feiern.
(aus: „Das Weihnachtsschaf“, Susanne Niemeyer, Herder/Freiburg 2020)

19. März 2022

Fasten als ganzheitliche Erfahrung – Zu diesem Thema hat Achim Bogdahn in „Eins zu Eins. Der Talk“ in Bayern 2 Raimund Wilhelmi befragt, den Enkel von Otto Buchinger. Dieser hatte Fasten als eine ganzheitliche Erfahrung auf körperlicher, emotionaler, mentaler und spiritueller Ebene verstanden und damit eine neue Tradition des Heil-Fastens begründet.

Den interessanten Beitrag kann man als Podcast hören:
Eins zu Eins. Der Talk | BR.de


13. März 2022

Die Musik ist ein Lichtblick in diesen schwierigen Zeiten
– ein solch ganz besonders leuchtender Stern ist das Benefizkonzert für die Ukraine mit Ann-Sophie Mutter – zu sehen in der BR-Mediathek und auf YouTube – so wunderbar und berührend.
Für mich ist es immer wieder ein Wunder, welche Kraft die Musik hat – möge sie die Herzen vieler Menschen erreichen!
… Der Erlös des Konzerts geht an die Organisation „Save the children e.V.“
Diese kleinen verletzbaren Wesen leiden ja unter den Kriegen der Welt mit am meisten.

04. März 2022

Auszug aus einem „Gebet für eine Vereinigte Welt“ –  von Paramahansa Yogananda

Mögen die Führer aller Länder und Rassen zu der Erkenntnis gelangen, dass alle Nationen körperlich und geistig eine Einheit bilden…
Lasst uns von Herzen um eine Vereinigung der Seelen, um eine Vereinte Welt beten. Auch wenn uns Rasse, Glaubensbekenntnis, Hautfarbe, soziale Stellung und politische Vorurteile voneinander zu trennen scheinen, so sehnen wir uns als Kinder des einen Gottes dennoch aus tiefster Seele nach Brüderlichkeit und Welteinheit.
Mögen wir alle am Aufbau einer Vereinten Welt mithelfen, in der jede Nation zu einem nützlichen Glied des Ganzen wird und sich – durch das feinfühlige Gewissen der Menschen – von Gott leiten lässt.
Im eigenen Herzen können wir uns alle darum bemühen, frei von Hass und Selbstsucht zu werden.
Lasst uns für die Einigkeit zwischen den Ländern der Welt beten, damit wir Hand in Hand einer neuen, hoffnungsvollen Zivilisation entgegen schreiten!

Quelle: Paramahansa Yogananda: Meditationen zur Selbstverwirklichung; O.W.Barth Verlag, 1986

…ich würde natürlich gern die Schwesterlichkeit betonen, die mir heute wichtiger denn je erscheint…


29. August 2021

Mein Reise-Tipp: Berlin

… zuerst die zauberhafte Impressionisten-Ausstellung im Museum Barberini in Potsdam besuchen, kurz in der Havel schwimmen gehen, dann in Berlin das Neue Schloß erkunden, wieder einmal die schöne Nofretete und andere ägyptische edle Gesichter betrachten, eine kurze Pause in der Gedächtniskirche einlegen usw.

Es gibt immer Interessantes zu entdecken: z.B. im Humboldt-Forum die Geschichte dieser beiden genialen Brüder, die sich u.a. mit den alten indischen Weisheitslehren beschäftigt haben.

      

Alles in Allem: Berlin ist immer wieder eine Reise wert!


20. Juli 2021

Gestern gab es in München ein Festkonzert anlässlich 1700 Jahre jüdischer Geschichte in Deutschland. Es war ein besonderes Erlebnis, inspirierend und berührend.
Ich fühle eine große Dankbarkeit für deutsch-jüdisches Leben in unserem Land. Den großen Reichtum dieser Verbindung hat die Musik ein Stück weit erlebbar gemacht!
Danke dafür an die Künstler und an alle Menschen, die sich dem Antisemitismus in all seinen Formen entgegen stellen!


7. April 2021

Diese Worte des polnischen Dichters Adam Zagajewski passen gut zur erwachenden Frühlings-Natur und erinnern uns immer wieder daran, dass es so wichtig ist, in Kontakt mit unserer Seele zu bleiben….

Wach auf
Wach auf meine Seele.
Ich weiß nicht wo du bist,
wo du dich versteckt hast,
aber ich bitte dich, wach auf,
noch sind wir zusammen,
noch liegt ein Weg vor uns.
Unser Stern wird der helle
Saum des Morgens sein.


4. April 2021

Österliche Freude und österliche neue Kraft wünsche ich uns in diesen Tagen!


26. Dezember 2020

Nachweihnachtliche Gedanken

„Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle…Wer es nicht erkennen und sich nicht wundern, nicht mehr staunen kann, der ist sozusagen tot und sein Auge erloschen.“
        Albert Einstein

Die dunklen Nächte bis zum Jahreswechsel waren und sind Anlass zur Innenschau, zur Suche nach dem Licht im Inneren. Gerade jetzt können wir uns auf die Suche machen nach dem Geheimnisvollen. Wir können versuchen, dem Geheimnis der Dunkelheit und des Lichts auf die Spur zu kommen, dem Geheimnis des nächtlichen Sternenhimmels oder dem Geheimnis der scheinbar schlafenden Natur, die bereits das neue Leben in sich trägt und nur darauf wartet, es wieder preiszugeben.

Und dabei können wir gar nicht anders als staunen – und wie Einstein sagt – dadurch lebendig bleiben. Denn nur wenn wir staunen, machen wir uns auf Entdeckungsreisen in die äußere und innere Welt. Nur wenn wir staunen, sind wir offen dafür Neues in uns, in unseren Mitmenschen und in der Welt zu entdecken.

Dieses Staunen wünsche ich Ihnen/Euch und mir, diese Freude an der Entdeckung von neuem Land oder Altbekanntem, das verschüttet war! Lasst uns staunen über das Geschenk des Lebens, über das Wunderwerk unseres Körper, über das Immunsystem, das uns gesund erhält und wieder gesund werden lässt, über den Geist der uns lebendig macht! Lasst uns staunen über die Zusage aus dem Weihnachtsevangelium, dass Gott Mensch geworden ist und auch dann bei uns bleibt, wenn es schwierig und schmerzhaft und dunkel wird in unserem Leben! Lasst uns staunen über die neuen Lebenskräfte, die das erstarkende Licht mit sich bringt!
Lasst uns staunen über das was Menschen füreinander tun, über die Liebe die immer noch das Dunkle überstrahlt!

Dunkel und Licht

Dieses Bild aus dem morgendlichen Park zeigt für mich die Verbindung von Dunkelheit und Licht – mein Blick wurde allerdings zuerst von dem Licht angezogen, das die Dunkelheit durchdringt.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen viel Licht und Vertrauen für unseren Weg ins neue Jahr!


14. August 2020

Sophie Scholl – eine wunderbare junge Frau – war nicht nur mutig und klug sondern auch sensibel und tief empfindend….
Hier ein Zitat von ihr, das ich sehr liebe:
„Musik macht das Herz weich. Sie ordnet seine Verworrenheit, löst seine Verkrampftheit und schafft so eine Voraussetzung für das Wirken des Geistes in der Seele, der vorher an ihren verschlossenen Pforten vergeblich geklopft hat.
Ja, ganz still und ohne Gewalt macht die Musik die Türe der Seele auf.“
Sophie Scholl (in einem Aufsatz an ihren Schwager Otl Aicher, Januar 1942)

19. Juli 2020

…immer Abstand halten, auch im Biergarten – und nicht alle aus einem Eimer trinken…  sehr vorbildlich!

         


15. Juni 2020

Daniel Knollinger
Der Lehrer BERT HELLINGER ist am 19/9/19. gestorben.
Der deutsche Psychotherapeut und Schriftsteller war 93 Jahre alt, ist weltweit bekannt für die Entwicklung der therapeutischen Methode „Familienkonstellation“.
Er hinterließ diesen wunderbaren Text:
„Das Leben enttäuscht dich, damit du aufhörst, mit Illusionen zu leben und die Realität zu sehen.
Das Leben zerstört alles Überflüssige, bis nur das Wichtige übrig ist.
Das Leben lässt dich nicht in Ruhe, damit du aufhörst, dir die Schuld zu geben und alles als ′′ es ′′ akzeptierst.
Das Leben wird entfernen, was du hast, bis du aufhörst dich zu beschweren und anfängst zu danken.
Das Leben sendet widersprüchliche Menschen, um dich zu heilen, damit du aufhörst, nach außen zu schauen und anfängst, was du innerlich bist.
Das Leben ermöglicht es dir, wieder und wieder zu fallen, bis du dich entscheidest, deine Lektion zu lernen.
Das Leben nimmt dich aus dem Weg und stellt dir Scheideweg vor, bis du aufhörst, alles kontrollieren zu wollen und wie ein Fluss fließt.
Das Leben bringt deine Feinde auf die Straße, bis du aufhörst ′′ zu reagieren „.
Das Leben macht dir Angst und es wird dich so oft wie nötig erschrecken, bis du die Angst verlierst und deinen Glauben zurückbekommst.
Das Leben entfernt dich von den Menschen, die du liebst, bis du verstehst, dass wir nicht dieser Körper sind, sondern die Seele, die darin enthalten ist.
Das Leben lacht viele Male über dich, bis du aufhörst, alles so ernst zu nehmen und über dich selbst lachen kannst.
Das Leben bricht dich in so vielen Teilen wie nötig, damit das Licht in dich eindringt.
Das Leben stellt sich den Rebellen gegenüber, bis du aufhörst zu versuchen zu kontrollieren.
Das Leben wiederholt dieselbe Botschaft, wenn nötig mit Schreien und Tapas, bis du es endlich hörst.
Das Leben sendet Strahlen und Stürme, um aufzuwachen.
Das Leben demütigt dich und besiegt dich manchmal wieder und wieder, bis du dich entscheidest, dein Ego sterben zu lassen.
Das Leben verweigert dir Güter und Größe, bis du aufhörst, Güter und Größe zu wollen und anfängst zu dienen.
Das Leben schneidet deine Flügel ab und beschneidet deine Wurzeln, bis du weder Flügel noch Wurzeln brauchst, verschwinde einfach in den Formen und dein Wesen fliegt.
Das Leben verweigert dir Wunder, bis du verstehst, dass alles ein Wunder ist.
Das Leben verkürzt deine Zeit, damit du dich beeilst zu lernen zu leben.
Das Leben macht dich lächerlich, bis du dir nichts tust, niemand, damit es dich dann zu allem macht.
Das Leben gibt dir nicht, was du willst, sondern was du brauchst, um dich zu entwickeln.
Das Leben tut dir weh und quält dich, bis du deine Launen und Wutanfälle loslässt und den Atem schätzt.
Das Leben verbirgt dir Schätze, bis du lernst, ins Leben zu kommen und nach ihnen zu suchen.
Das Leben verweigert dir Gott, bis du ihn in allen und in allem siehst.
Das Leben weckt dich auf, beschneidet dich, bricht dich, enttäuscht dich… aber glaub mir, das ist, damit dein bestes Ich sich manifestiert… bis nur die Liebe in dir bleibt.“
Bert Hellinger

08. Juni 2020

Musik verbindet

Mein Freund Onye Onyemaechi – ein nigerianisch-amerikanischer Musiker, Heiler, Visionär – schickt mir zur Zeit Musikvideos, die die einende Kraft der Musik zeigen. Sie scheint mir neben all den anderen wichtigen Zeichen der Verbundenheit bedeutsam.

Ein Zitat aus einem Beitrag von Onye über die meditative Kraft der Musik: „Die afrikanische Meditation mit dem Rhythmus der Trommel verbindet die Herzrhythmen aller Menschen mit der Natur und dem Universum.“

In seinem Buch „Music and Miracles“ lässt der amerikanische Musiker und Musikwissenschaftler Don Campbell die Musik selbst zu uns sprechen.

„I am Music. I am more than ancient; I am eternal. Even before life began upon this earth, I was here – in the winds and the waves…
In all ages I have inspired people with hope, kindled their love, given a voice to their joys. Through my influence, humanity has been uplifted, sweetened and refinded. I am in the hearts of all and in their tongues, in all lands among all peoples… For I speak to All, in a language that all can feel.

I am the food of love. I AM MUSIC.“


18. Mai 2020

Yoga – ein ganzheitlicher Heilungsweg

Für mich bedeutet der Yoga Weg ein besonderes Geschenk für unser Leben. Auf vielfältige Weise hilft er uns, die Probleme des Alltags zu meistern und über sie hinaus den Kontakt zu einer geistigen Welt zu spüren und immer wieder aufs Neue zu finden und zu festigen. 

Die Verbindung von Therapiepraxis und Yoga hat sich in meiner Arbeit über die Jahre zum Wohle vieler Klientinnen und Klienten bewährt. Viele Erkenntnisse aus der Naturheilpraxis, aus Körpertherapieverfahren und Physiotherapie fließen in die Asana Praxis ein und umgekehrt. Das Wissen der Analytischen Psychologie oder der modernen Gehirnforschung findet seine Entsprechung in den alten Weisheitsschriften des Yoga.  
In besonderer Weise trifft das auf die Texte zu, die ein indischer Weiser namens Patañjali um die Zeitenwende oder kurz danach verfasst hat (also etwa zwischen 100 v.Chr. und 200 n.Chr.). Die 195 stichwortartigen Sutras enthalten auch den sogenannten „Achtstufigen Pfad“ des Yoga, der heute noch die Basis der praktischen Yoga Arbeit bildet. In vier Kapiteln werden die förderlichen und hindernden Umstände auf dem eigenen Entwicklungsweg beschrieben.

Das erste Kapitel beschreibt vor allem die unterschiedlichen Qualitäten des Geistes und geht darauf ein, in welcher Weise diese Qualitäten auf uns wirken. Es werden praktische Hinweise gegeben, wie wir das Wirken des Geistes positiv verändern und mit Hindernissen umgehen können.
Im zweiten Kapitel beschreibt Patañjali den Übungsweg. Er beschreibt, wie Glücksgefühle und Gefühle der inneren Unfreiheit abwechseln und die fünf Ursachen, die den Menschen immer wieder ins Leid führen.
Das dritte Kapitel widmet sich vor allem den Kräften, die uns zur Verfügung stehen auf unserem inneren Weg wie Konzentration und Meditation.
Im vierten Kapitel wird auf die Befreiung von Leid und Verstrickung eingegangen.

Da die Sanskrit Texte der Sutras eher fragmentarisch sind, wurden die Texte auf vielfältige Weise und zu unterschiedlichen Zeiten von unterschiedlichen Lehrern neu interpretiert, um sie verständlicher zu machen.
Es lohnt sich durchaus, verschiedene Interpretationen zu vergleichen. Wenn man eine gefunden hat, die einen anspricht, sollte man sich unbedingt intensiver damit beschäftigen und zum Beispiel einzelne Sutras zum Inhalt der eigenen Meditation machen. Diese Texte können einen durch das Leben begleiten, da man sie selbst immer wieder neu erfährt und ihre unglaubliche Weisheit dahinter entdeckt.

Um dieses kostbare Wissen zugänglicher zu machen für viele Yoga Übende, habe ich dieses Kartenset entwickelt.
Die Vorderseite jeder Karte zeigt eine skizzenhafte Darstellung einer Körperübung (Asana), einer speziellen Hand- oder Augenstellung (Mudra) oder einer Atemübung (Pranayama). Auf der Rückseite befindet sich ein Sutra sowie ein Hinweis, wie die jeweilige Übung auf körperlicher und psychischer Ebene wirkt. Die beschriebene Essenz der Übung weist darauf hin wie sich das jeweilige Sutra im eigenen seelischen Erleben zeigen kann.

Betrachten wir zum Beispiel das Sutra 1.22.:
„Das Vertrauen, das Menschen empfinden, kann von geringer, mäßiger oder sehr starker Intensität sein. Auch bei demselben Menschen wechselt die Intensität, mit der er dieses Vertrauen in sich spürt, immer wieder.“
Verbunden habe ich diesen Satz mit der Asana Kamel (Ushtrasana), für mich ein Sinnbild der Geduld und des Durchhaltens.
Meine Essenz aus der Übung in Verbindung mit dem Sutra:
„Das Kamel steht für Akzeptanz der eigenen Grenzen und geduldiges Fortschreiten auf dem Weg. Schwierige Lebensphasen können so besser gemeistert werden.“

Farblich unterteilt sind die Karten in Rot, Blau, Grün, Gelb.

Dabei wirken die Übungen auf den roten Karten anregend und dynamisch, sie fördern Mut und Kraft und eignen sich deshalb mehr als Morgenübungen.

Die Übungen auf den blauen Karten wirken entspannend und beruhigend und eignen sich eher für den Abend.

Die Übungen auf den grünen Karten wirken regenerierend, regen den Stoffwechsel an und sorgen für die Aufladung mit neuer Energie.

Die Übungen auf den gelben Karten wirken stabilisierend auf allen Ebenen.


14. Mai 2020

…Que sera, whatever will be, the future is not ours to see, que sera… wieder mal den zauberhaften Song „Que Sera Sera“ von Doris Day anhören ( z.B. in YouTube)…  da ist doch was Wahres dran…


07. Mai 2020

Yoga Nidra, Musiktherapie, Inner Coaching und aktive Imagination
Interview von Florian Sprater  (www.govinda.yoga)

Über dieses Podcast Interview freue ich mich sehr, denn Anna ist eine ganz wunderbare Frau, die mich schon seit vielen Jahren durch mein Leben begleitet: Anna Röcker ist Heilpraktikerin, Musiktherapeutin und Yogalehrerin aus München.

Anna erzählt in diesem Interview wie war es, vor 40 Jahren mit Yoga zu beginnen und eine Yogalehrer-Ausbildung zu machen. Außerdem erzählt sie, was aktive Imagination und der Yoga-Weise Patanjali miteinander zu tun haben.

Sie verrät uns, dass die meisten Lösungen bereits in uns schlummern. Natürlich reden wir auch über Yoga Nidra, einer wunderbaren Tiefenentspannungmethode.

Freu Dich auf ein spannendes und inspirierendes Interview! Dein Florian und Silja vom Yoga Zirkus – Dein Podcast

🍏Apple Podcast: https://podcasts.apple.com/…/yoga-zirkus/id1495287970
🎧 Spotify: https://open.spotify.com/show/29mJTSnYnBO2mnlaz1LYjn
Android: http://subscribeonandroid.com/yogazirkus.libsyn.com/rss
Webplayer: http://yogazirkus.libsyn.com


02. Mai 2020

Bäume betrachten, sie berühren, umarmen, von ihnen lernen, meditieren, ihre Heilkräfte nutzen

Bäume
BaumBäume sind für mich immer die eindringlichsten Prediger gewesen. Ich verehre sie, wenn sie in Völkern und Familien leben, in Wäldern und Hainen. Und noch mehr verehre ich sie, wenn sie einzeln stehen…In ihren Wipfeln rauscht die Welt, ihre Wurzeln ruhen im Unendlichen; allein sie verlieren sich nicht darin, sondern erstreben mit aller Kraft ihres Lebens nur das Eine: ihr eigenes, in ihnen wohnendes Gesetz zu erfüllen, ihre eigene Gestalt auszubauen….
aus: Bäume – Hermann Hesse, Insel Taschenbuch

Bäume produzieren nicht nur unsere Lebensgrundlage den Sauerstoff sondern verfügen über enorme Heilkräfte. Hildegard von Bingen oder Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus, Edward Bach und ungezählte Heilkundige aus aller Welt – sie alle wussten und wissen die Heilkraft der Bäume zu schätzen.
In Mythen und Märchen spielen Bäume eine wichtige Rolle, Kelten und Germanen verehrten sie als heilig. Hesse beschreibt Bäume als unsere großen Lehrmeister, die aktuellen Erkenntnisse über das „geheime Leben der Bäume“ bestätigen das und bringen uns zum Staunen.
Gerade jetzt im Frühling zeigen sie verschwenderisch ihre volle Pracht und das schönste Grün. Hildegard von Bingen spricht immer wieder von der Heilwirkung der „Grünkraft“ auf den ganzen Organismus.

Selbst Baum-Meditationen zeigen eine erstaunliche Wirkung, stärken und trösten, beleben und geben neue Hoffnung. Für mich ein Beweis dafür, dass der Baum in all seinen Formen zu den großen archetypischen Bildern der Menschheit gehört.

In diesem Sinne: Geh aus mein Herz und suche Freud… in dieser wunderschönen Natur!
Bleibt gesund!


23. April 2020

Der Weg durchs Labyrinth

Wer schon einmal ein Labyrinth durchschritten hat weiß, dass man auf dem Weg zur Mitte – dem Ziel der labyrinthischen Reise – mehrmals zurückgeführt wird bis in die äußeren Bereiche. Wenn man vorher schon fast in der Mitte war, kann es frustrierend sein, scheinbar wieder am Anfang zu stehen.

Jedenfalls ist es eine spannende Erfahrung ein Labyrinth zu begehen. Es muss ja nicht das berühmte in der Kirche von Chartres sein, denn auch ein einfaches Steinlabyrinth ist nach denselben Gesetzen aufgebaut und kann erstaunliche Gefühle in uns auslösen.
Gerade für die Zeit, in der wir uns jetzt befinden scheint mir das uralte Symbol des Labyrinths hilfreich. Dabei ist wichtig zu wissen:
Der Weg durchs Labyrinth führt immer zum Ziel – ganz im Gegensatz zum Weg durch einen Irrgarten, wie man ihn z.B. aus barocken Gartenanlagen kennt.
Wichtig ist das Vertrauen, dass wir in der Mitte ankommen und in diesem Gefühl achtsam und geduldig weitergehen, auch wenn es zeitweise rückwärts geht oder stagniert. Ich erinnere mich an eine Erfahrung, die ich bei der Begehung eines Steinlabyrinths hoch oben auf einem Felsen machen konnte. Schon der steile Weg zum Labyrinth flößte mir Angst ein. Während ich durchs Labyrinth ging konnte ich den Blick nach unten kaum riskieren ohne dass mich ein Schwindel erfasste. So setzte ich behutsam Schritt vor Schritt bis ich auf verschlungenen Wegen in der Mitte angekommen war. In der Mitte wird es dann ganz eng, es „kommt auf den Punkt“ und erfordert ein gewisses Verharren, bevor man wieder den Weg nach außen antritt.
Noch heute erinnere ich mich an die besondere Energie, die ich spürte. Ich konnte erleben, was C.G.Jung über die großen archetypischen Symbole gesagte hatte: wenn sie aktiviert werden, zum Beispiel in dem wir ein Labyrinth begehen geben sie uns ihre Kraft und Energie für unser Leben. In diesem Fall bestärkt uns das Labyrinth im Vertrauen und in der Zuversicht, den Weg ruhig und achtsam weiterzugehen, auch wenn das Ziel scheinbar immer wieder in die Ferne rückt. Das Labyrinth lehrt uns nicht die Geduld zu verlieren, achtsam zu bleiben und das Ziel – die Mitte – im Auge zu behalten.
Mögen diese uralten Bilder uns stärken und inspirieren auf dem Weg.


16. April 2020

Immunsystem stärken: Märchen lesen, die Mut machen

Es war einmal… ein Königspaar, das lebte in einem Schloss. Endlich wurde das ersehnte Kind geboren, ein wunderhübsches Mädchen. Zur Taufe wurden 12 gute Feen eingeladen. König und Königin entschlossen sich, die 13. Fee nicht einzuladen. Sie war die dunkle Fee, vor der alle im Reich Angst hatten.
Am Tag der Taufe nun trat jede Fee einzeln vor und überbrachte der kleinen Prinzessin die allerbesten Wünsche für Glück und Reichtum, Schönheit…
Da betrat die 13. Fee den Raum, der sich sofort verdunkelte. Sie trat an die Wiege und wünschte dem Kind den Tod durch eine Spindel. Alle im Raum erstarrten.
Aber wie gut, dass die 12. Fee ihren Wunsch noch nicht geäußert hatte. Sie konnte zwar den Fluch der dunklen Fee nicht abwenden aber ihn umwandeln in einen hundertjährigen Schlaf.
Obwohl man alle Spindeln im Reich verboten hatte, fand die junge Prinzessin im Turm eine Spindel, stach sich – und verfiel in tiefen Schlaf. Und das ganze Schloss, König und Königin, alle Bediensteten, alle Tiere – alle schliefen. Um das Schloss herum wuchs eine Dornenhecke, die undurchdringlich war – 100 Jahre lang.
Als die Zeit abgelaufen war, kam ein Prinz und die Dornenhecke öffnete sich, er küsste die Prinzessin und alles Leben erwachte. Und es wurde ein großes Fest gefeiert.

So wa(h)r es liebe Leserin, lieber Leser – und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute…

Fazit: Alles hat seine Zeit unter dem Himmel, – sagt der Prophet.


14. April 2020

Immunsystem stärken: Meditieren

Patanjali Sutra 3.32.
Dadurch dass ein Mensch auf die Quelle der höchsten Klarheit in sich meditiert, entwickelt er die Gabe außergewöhnlicher Kräfte.

Meditation auf ein die Quelle höchster Klarheit repräsentierendes Licht im Körper.
Übersetzung T.K.V. Desikachar


05. April 2020

„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“
Dieser Spruch wird Aristoteles (384-322 v.Chr.) zugeschrieben.
Also lasst uns immer die Segel im Blick behalten!
Bleibt gesund!


05. April 2020

Immunsystem stärken: Positive Gefühle aktivieren

Freude heißt die starke Feder
in der ewigen Natur.
Freude, Freude treibt die Räder
in der großen Weltenuhr.
                Friedrich Schiller (Ode an die Freude)

Freude, Lachen und Entspannung stärken das Immunsystem. Zwar kennen und spüren wir das alle zuweilen, aber es kann ja nicht schaden, wenn man weiß, dass es auch wissenschaftlich zu belegen ist.
Die Psychoneuroimmunologie (PNI) ist ein interdisziplinäres Forschungsgebiet, das sich mit der Verbindung von Psyche, Nervensystem und Immunsystem beschäftigt – und hierzu wurden viele interessante Studien veröffentlicht.

Es ist also in dieser Zeit besonders wichtig, sich auf die Suche nach solchen Gefühlen zu machen (ist vielleicht so wie versteckte Ostereier suchen).

Sicher habt Ihr dazu eigene Ideen – hier ein paar Vorschläge von mir:

    • innere Bilder der Freude aktivieren (z.B. schöne Erinnerungen an Situationen, in denen man herzhaft gelacht hat)
    • mal einen lustigen Film anschauen (Loriot?)
    • kleine Kinder oder Tiere beim Spielen beobachten
    • einen lieben Menschen anrufen und fragen, worüber sie/er zuletzt gelacht hat
    • Yoga üben und sich an seinem Körper freuen
    • Jemanden aufmuntern, dem es gerade nicht so gut geht
    • am Morgen aufstehen und sich einfach des Lebens freuen – wenigstens für ein paar Sekunden – auf jeden Fall noch bevor Ihr Nachrichten hört

Was fast immer klappt: Musik hören

    • z.B. die 9. Symphonie von Ludwig van Beethoven, die mit dieser „Ode an die Freude“ – mit „Freude schöner Götterfunken“ endet
    • Lieblingsmusikstücke aus dem Karneval der Tiere, Feuerwerks oder Wassermusik von Händel, Musik von Leonard Bernstein oder Verdi, Musik zum Tanzen oder indische Mantras (gehört oder selbst gesungen können sie herzerfreuend wirken)
    • so oft wie möglich selbst singen – und zwar Alles, was Dir in den Sinn kommt: Kinderlieder, Songs von den Bee Gees, Arien aus großen Opern oder Healing Songs aus unterschiedlichen Kulturen (im Internet zu finden unter diesem Titel)

und

Spruch des Tages von Karl Valentin:

„Heute mach ich mir eine Freude und besuche mich selbst….
Hoffentlich bin ich daheim!“

Bleibt gesund!


30. März 2020

Den Weg in die „Seelenburg“ beschreiten

Die Mystikerin und Ordensgründerin Teresa von Avila lebte vor 500 Jahren in Spanien. In einer ihren Schriften (Die innere Burg) hat sie den Weg zum innersten Kern – zum Zentrum der menschlichen Seele – verglichen mit dem Weg ins Innere einer Burg, die sie auch als Seelenburg bezeichnete. Die mittelalterlichen Burgen in ihrer Umgebung dienten ihr dabei sicher als Vorbild.

Das Eintreten in die innere Burg – und damit den Rückzug von der Außenwelt – beschreibt sie als eine Bereicherung, Erweiterung und Vertiefung des Bewusstseins. In den äußeren Bereichen, den „Vorhöfen“ der Burg begegnen uns Herausforderungen, Widerstände, Ängste, die es aber zu meistern gilt. So beschreibt sie zum Beispiel die dritte Wohnung auf dem Weg nach Innen als eine Art „spiritueller Dürrezeit“. Deshalb ermuntert sie uns hier: „Es geht also in der dritten Wohnung vor allem ums Durchhalten.“ Hier empfiehlt sie als Unterstützung eine wachsende Nächstenliebe und eine wachsende Bereitschaft, ein wesentliches und vom guten Handeln bestimmtes Leben zu führen. Selbsterkenntnis und Demut ist auf dem ganzen Weg nach Innen gefordert!
Und alles ist zu schaffen, wenn wir weiterhin den Blick auf das Zentrum, auf die innere Mitte richten, so ihre Ermutigung für den Weg.

Hier in unserer Mitte sind wir ganz in Verbindung mit der Seele – und in Teresas Verständnis auch in Verbindung mit unserem göttlichen Kern.

Immer wieder bin ich erstaunt, wie sich die Weisheitslehren der Welt ähneln. Auch der große indische Weise Patanjali, dem wir die wichtigsten Anleitungen für den Yoga Weg verdanken, spricht von einem solchen Stufenweg. Er beschreibt einen Achtstufigen Pfad – an dessen Ziel „die Seele in sich selbst ruht“. Der Weg dahin führt ebenfalls über verschiedene Stufen nach Innen. Es beginnt mit der Auseinandersetzung mit unserem Verhalten in der Gemeinschaft – (Yama). Dann folgen Anweisungen für den Umgang mit uns selbst (Niyama), den Umgang mit unserem Körper, unserem Atem und unseren Sinnen (Asana, Pranayama, Pratyahara) zur Konzentration (Dharana), um schließlich zur Meditation (Dhyana) zu gelangen. Das Ziel ist auch hier die Eins-werdung (Samadhi).

Wie wunderbar, dass wir im Fundus der „Welt-Weisheit“ so viele Hilfen finden für diese schwierige Zeit. Hierbei werden uns viele Möglichkeiten aufgezeigt, wie wir den Weg nach Innen beschreiten können – mit Yoga und Mediation – oder wie bei Teresa mit Hilfe des Gebets und der inneren Versenkung.

Für mich wurde Teresa von Avila zum Vorbild. Sie war eine beeindruckende Frau ihrer Zeit. Selbstbewusst stellte sie sich den Nachstellungen der Inquisition, mutig gründete sie Klöster an den entlegensten Stellen Spaniens, ihre Weisheit gab sie in Form von vielen Schriften weiter. Bekannt wurde sie auch für ihren Humor, mit dem sie immer wieder die schwierigsten Situationen des Lebens entschärfte.
Als ein kirchlicher Würdenträger zu ihrer Überprüfung ins Kloster geschickt wurde – und er das üppige Essens der Nonnen kritisierte antwortete sie: Wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn, wenn Fasten dann Fasten, merken Sie sich das.

In diesem Sinne ist vielleicht bei uns Allen jetzt gerade das Fasten dran, aber wir wissen ja, alles hat seine Zeit unter dem Himmel!

Ihr findet eine Vertonung eines Textes von Teresa bei Youtube unter: „Nada te turbe“ gesungen von den Mönchen aus Taizé. Der Text endet mit „Solo Dios, basta!“
https://www.youtube.com/watch?v=go1-BoDD7CI

Bleibt gesund!

Die schönen Fotos von der Burg Eltz stammen übrigens von Dieter Ritzenhofen, dem ehemaligen Kastellan


  1. März 2020

„Pflanzen und Blüten – Engel, die uns in Zeiten der Not hilfreich ihre Hand reichen“ – das hat der Arzt und Bakteriologe Dr. Edward Bach einmal gesagt.

Viele seiner Blütenessenzen wirken positiv bei verschiedenen Formen von Angst. Die Angst war für ihn ein großes Hindernis auf dem Weg zur Heilung. Heute wissen wir, dass Angst auch unser Immunsystem schwächt.
Edward Bach selbst hatte einige schwere Lebenskrisen zu meistern und seine Schriften sind auch heute noch lesenswert, weil er das zeitlose Wesen der menschlichen Psyche tief erfasst hat.
Blütenessenzen, die jetzt besonders wichtig sind:

Rescue Remedy (Notfalltropfen)

Crab Apple – Reinigungsblüte
Aspen – unklare Ängste
Cerato – Unsicherheit, mangelndes Vertrauen in die Intuition
Elm – Gefühl von Überforderung
Gorse – Verlassenheitsgefühle, Resignation
Mimulus – Die Blüte auf dem Bild, konkrete Ängste
Red Chestnut – Angst um andere
Rock Rose – Panikgefühle

Weitere Informationen und Anregungen zu „Heilen mit Bachblüten“ findet Ihr auf meiner Bücherseite!

Bleibt gesund!


  1. März 2020

Alle verfügbaren guten Gedanken und alle Liebe, unsere Meditationen und Gebete den Menschen schicken, die sich jetzt für unser Wohl einsetzen. Ich weiß, dass jeder Gedanke wirkt – und dabei auch uns selbst stärkt.


Ich habe gerade gehört, dass ein Priester den ich kenne sich angesteckt hat, als er in einem Pflegeheim Corona-Infizierte Sterbende betreute.
In Italien sind neben 24 Ärzten auch 60 Priester gestorben, die meisten wohl im Einsatz für Kranke.
Auch das ist das Gesicht der Kirche – neben all dem was im Argen liegt.

Licht und Liebe – mögen alle Wesen beschützt sein!


  1. März 2020

Archetypische Kräfte aktivieren wie den Helden in uns, Krafttiere oder Bilder und Symbole für göttliche Energie….
oder
ein Glas Wasser mit einer Botschaft wie „Liebe“ oder „Heilung“ programmieren (z.B. einen Zettel auf das Glas kleben oder es an den Meditationsplatz stellen und dann schluckweise trinken).
(s. dazu die Beiträge/Bücher von Masaru Emoto)

Bleibt gesund!


  1. März 2020

Sich an schöne Reisen erinnern, an Bilder aus dem traumhaft schönen Italien – den Italienern jetzt ganz viel Liebe schicken und gute Gedanken
Oder
Von der alten Weisheitslehre der Alchemie lernen: Nigredo, die Schwärzung (Stillstand, Dunkelheit, Schwärze, Isolation) ist nicht das Ende, sondern der Beginn einer neuen hellen Phase (Weißung) im alchemistischen Prozess – kann aber ein bisschen dauern, im alchemistischen Prozess und im Leben!
Und:
Empfehlung von einer Apothekerin und guten Heilpraktikerin:
Vitamin D mindestens 4000 iE pro Tag
Vitamin C
Zink, Selen
Schleimhäute feucht halten, inhalieren / Gurgeln mit Salzwasser, evtl.  salzhaltige Nasensalbe
Metavirulent

Bleibt gesund!


  1. März 2020

Ein-Punkt-Meditation
Stell dir die ruhige völlig glatte Oberfläche eines stillen Waldsees vor. Sie ist so klar, dass sich alles darin spiegelt. Du könntest dein Gesicht sehen, wenn du hineinschaust.
Da taucht von unten eine Luftblase auf, erscheint auf der Oberfläche und platzt. Es bilden sich Ringe im Wasser, die nach außen flacher werden. Du bleibst mit deiner Aufmerksamkeit auf die Mitte konzentriert und betrachtest die Bewegung des Wassers wie aus den Augenwinkeln.
Die Oberfläche wird wieder ganz ruhig.
….mehrmals wiederholen.
Schließlich stellst du dir vor, jeder aufsteigende Gedanke ist wie die Luftblase: steigt auf, platzt, bewegt sich nach außen – du bleibst auf die Mitte konzentriert.

Es braucht ein bisschen Geduld, dann wirkt die Übung sehr beruhigend!
Oder
Das Lied hören: Every Little cell in my body is happy – Jede kleine Zelle in meinem Körper ist glücklich (leicht im Internet zu finden).
Oder
Den Blick nach oben richten:
(Garten Gethsemane in der Münchner St.Peterskirche aktuell)


  1. März 2020

Das Ende des Tunnels im Blick behalten – inneres und äußeres Licht bewahren!


  1. März 2020

Tiere beobachten…
Oder
Musik hören: Beethovens  6. Symphonie – besonders  4. Satz: Gewitter, Sturm und 5. Satz: Dankbare Gefühle nach dem Sturm!!!!
Oder
Das wunderbare Gayatri Mantra, gesungen von Hein Braat
Oder
Circle of Life von Elton John: …..Du solltest nie mehr nehmen als du gibst vom Kreislauf des Lebens…. singt er
Oder
Sich einfach nur über jeden Atemzug freuen…