Seelenbilder – Kraft aus dem Inneren
Es gibt Tage an denen nicht nur der Himmel grau ist sondern auch unsere Stimmung. Und manchmal gibt es dafür Gründe wie Krankheit, Sorgen oder konkrete Ängste. Manchmal gelingt es einem einfach nicht, das innere Gleichgewicht wieder zu finden, obwohl es dafür keinen konkreten Grund gibt, zumindest keinen, der einem bewusst ist.
Wenn Sie diese Stimmungen kennen, haben Sie sicher auch schon Strategien entwickelt, wie Sie zurückfinden zum inneren Gleichgewicht. Vielleicht erinnern Sie sich an einen schönen Urlaubstag, vielleicht hören Sie Ihre Lieblingsmusik oder sprechen mit einem lieben Menschen. Allerdings gelingt das nicht immer so leicht, weil die Sorgen und Ängste begründet sind oder weil eine körperliche Beeinträchtigung das verhindert.
Was auch immer Sie gerade bewegt, es gibt immer Ressourcen in Ihrem Inneren, in Ihrer Seele, die Sie aktivieren können.
Es gibt Urbilder in uns Allen, die uns – wenn Sie aktiviert werden – mit Energie, Lebenskraft, Lebensfreude, Vertrauen versorgen. Ein solches Bild ist ein starker Baum. Wenn Sie während eines Spaziergangs länger bei einem Baum verweilen, ihn betrachten, sich vielleicht sogar an ihn anlehnen, werden Sie diese Kraft spüren. Heute wissen wir, dass diese Kraftübertragung auch dann stattfindet, wenn man sich einen Baum intensiv vorstellt, mit ihm in eine innere Beziehung tritt.
Archetypen
Es gibt unzählige solcher Urbilder, die der Schweizer Seelenarzt Carl Gustav Jung als „Archetypen“ bezeichnete.
Die Begriffe „Arche“ und „Typos“ leiten sich vom Griechischen ab: „Arche“ – Anfang, Ursprung, Urgrund, Urprinzip und „Typos“ – Schlag, das Geprägte, Form, Gestalt.
Damit könnte man sagen, dass es sich um eine Art geprägte Urform, eine Art Einprägung handelt, die im Menschen aller Zeiten und Kulturen schlummert. Die Urform bleibt, die Bilder ändern sich.
So zeigt sich zum Beispiel der Archetyp „Held“ ebenso wie der Archetyp „Mutter“ in der heutigen Zeit anders als zum Beispiel im Römischen Reich um die Zeitenwende.
Der Archetyp zeigt sich in vielen Bildern und Formen bezogen auf alle Formen des Lebens.
So ist zum Beispiel der Garten ein Archetyp, denn Gärten haben überall auf der Welt eine große Bedeutung. Durch einen Garten wird von der großen Natur, der „All-Natur“, ein Stück abgegrenzt und zum Eigenen gemacht.
Der Garten steht zum einen für die Vielfalt der Natur und zum anderen in Form des „Paradiesgärtleins“ auch für einen paradiesischen Ort.
Meine Sammlung von 50 Archetypen-Karten habe ich deshalb
„Der Garten der Seele“
genannt.
Unterteilt sind die Karten und ihre Bilder in 5 Gruppen: Natur, Tiere, Gestalten aus Mythen und Märchen, Helfer aus der Geistigen Welt, Ursymbole.
Auf der Karte finden Sie einen Hinweis, wofür das jeweilige Urbild steht, was es schenkt und welche Botschaft es Ihnen gibt. In einem beigefügten Büchlein finden Sie ausführliche Erklärungen sowie genauere Beschreibungen zu den einzelnen Archetypen.
Wie Sie diese Karten im täglichen Leben nutzen können:
Wählen Sie spontan eine Karte, z.B. wenn Sie sich in einer Stimmung befinden, wie ich sie am Anfang beschrieben habe. Vielleicht ziehen Sie dann die Sonne mit ihrer Botschaft, die Sie täglich mehrmals wiederholen sollten: „Ich bin die strahlende Sonne meines Lebens“.
Sie können auch bewusst ein Bild aus den 5 Gruppen wählen.
Wenn Sie in einer schwierigen Lebenssituation Hilfe brauchen, möchten Sie vielleicht eine Karte aus der Gruppe der Geistigen Helfer aussuchen. Vielleicht tauchen dann die Grüne Tara oder die 14 Nothelfer mit ihren Botschaften auf, die in Ihnen das Vertrauen in die göttliche Führung stärken.
Sie können auch eine ganz konkrete Frage stellen und um eine Antwort bitten, bevor Sie eine Karte ziehen.
Diese Urkräfte können Sie immer und überall aktivieren. Sie finden sie in der Kunst, in den religiösen und spirituellen Traditionen der Welt, in den Mythen und Märchen.
Vertrauen Sie Ihrer Intuition, sie wird das richtige Bild in der entsprechenden Lebenssituation finden.
Bilder: Musik, Sonne, Alte Weise, Quadrat aus dem Kartenset Der Garten der Seele